Caractère optimiert Brillengläser für dynamisches Sehen in allen Situationen, Objektentfernungen und Blickrichtungen.
Mit Caractère fließen persönliche Fassungs- und Brillenglasdaten in die Brillenglasberechnung ein und sorgen für perfektes Sehen
in allen Alltagssituationen.
Für die Berechnung wird ein 3D-Augen-Brille-Modell virtuell aufgebaut. Das optische System Brille/Augen wird um so präziser
kalkuliert, je mehr individuelle Daten in die Berechnung einfließen.
Brillengläser mit Caractère bieten den perfekten natürlichen Rundumblick. Wie bei individuellen Einstärkengläsern, kann dieser
Algorithmus auch bei nahezu allen Gleitsicht-Designvarianten eingesetzt werden. Dabei werden die Sehbereiche in der Nähe und in den
mittleren Distanzen durch die individuellen Daten bedeutend vergrößert. Eine wissenschaftlich durchgeführte Studie bestätigt uns dies,
es konnten bis zu 40 % größere Sehbereiche vermerkt werden.
Wir bieten Caractère bei allen individuellen PREMIUM-Gleitsichtgläsern, dem Raumglas MultiZoom und dem Einstärkenglas
MonoFree an. In der ECO-Preisliste kann die Option nach Wunsch zu den individuellen Produkten zugefügt werden.
Ein Brillenglasdesign ist für eine bestimmte Anordnung konzipiert. Stratemeyer fertigt die Brillengläser in der Regel unter
Berücksichtigung der Standardparameter.
Werden die festgelegten Standardparameter in der endgültigen Brille eingehalten, wirkt das Brillenglas so, wie von der
Designentwicklung vorgesehen und alle Sehbereiche können optimal genutzt werden.
Weichen, wie beim Großteil aller Brillenträger, einzelne oder alle persönlichen Parameter vom Standard ab, führt dies zu
Visusminderung, Sehbereichsverkleinerungen und ungewolltem Astigmatismus schiefer Bündel. Werden die persönlichen
Parameter des Brillenträgers mit Caractère in der Brillenglasberechnung berücksichtigt, wird die Designqualität voll
ausgeschöpft und das Brillenglas genau auf den Träger zugeschnitten. Die Größe aller Sehbereiche erreicht dadurch wieder
das Optimum.
Die Insetlinie (schwarz) stimmt mit der Konvergenzlinie (weiß) überein.
Der Bildausschnitt oben stellt die Konvergenzlinie des Kunden dar, die sich mit der individuell berechneten Insetlinie des Gleitsichtglases deckt. Beim binokularen Sehen
resultiert durch den Individualinset ein sehr breiter, komfortabler Sehbereich (im oberen Bild schematisch dargestellt).
Die Insetlinie (schwarz) stimmt NICHT mit der Konvergenzlinie (weiß) überein.
Im Bild oben ist der Verlauf der Konvergenz (weiß) dargestellt, der nicht mit dem Standard-Insetverlauf des Gleitsichtglases (schwarz) übereinstimmt. Somit resultiert beim binokularen Sehen ein verkleinerter Sehbereich, da die Nahbereiche nicht optimal fusionieren (im oberen Bild schematisch dargestellt).